Die Hybridisierung von Design und Biologie
An Kunsthochschulen und in biologischen Laboratorien ist eine interessante Entwicklung zu beobachten: Design und Biologie hybridisieren sich. An solchen Orten, die »Heterotopien«, »trading zones« oder »fringe biotechnology« genannt werden, sieht sich das Design mit grundsätzlichen Fragen der Wissenschaftlichkeit und damit der eigenen Selbstidentität konfrontiert.
Wie unterscheidet sich Designwissenschaft von der biologischen Naturwissenschaft? Was ist die stereotypisch staubige Wissenschaft für das ach so innovative Design – starres Korsett oder doch unterstützendes Exoskelett? Finden sich Designer*innen zu Wissenschaftler*innen zusammen, wenn sie sich nur lange genug im Labor befinden?
Gast: Rebecca Ritter-Grießhammer
Datum: 30.03.2022
Weitere Episoden
Exploring Creative Coding – Mit Patrik Hübner und Tim Rodenbröcker
Patrik und Tim erzählen, warum sie sich trotz stabiler Designkarrieren nochmal zum Studieren entschieden haben. Es geht weniger um das spannende Thema generative design (weil da bereits sehr feine Talks online sind, ja das ist eine Aufforderung!). Und mehr um Erfahrungen rund um die Designbranche, Lehr- und Studierendenperspektive, das Lernen „Nein“ zu sagen, wie sich unerwartet Türen öffnen können und wann es Projekte wert sind Energie und Zeit hineinzustecken.
Into Bookdesign – Mit Hannes Drissner
Hier erwartet euch eine chillige Runde mit Hannes Drißner, Alumni und Editorial Designer.
Mit seinem Skateboard hat es den Designer von Stetten am kalten Markt nach Leipzig zur renommierten Buchschmiede Spector Books verschlagen, wo er seit 4 Jahren Inhalte zu warmen Paketen schnürt.
Schaltet ein, um bei gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre mehr über Hannes Arbeitsweise zu erfahren und nehmt dabei heiße Insights aus der Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden mit. Lauscht mit uns gemeinsam und nutzt die Gelegenheit, um Hannes Löcher in den Bauch zu fragen.
Eitel? – Wie viel Geltungsdrang steckt in unserer Disziplin?
Die Erschaffung aus sich selbst heraus und die Expression der eigenen Persönlichkeit spielen für viele Gestalter:innen eine große Rolle.
Wo kollidieren diese individuellen Vorlieben mit den Bedürfnissen der Zielgruppe? Begründen sie sich auf Mutmaßungen des eigenen „Design Egos“ oder handelt es sich um intuitive Designentscheidungen?